Grußwort zum Jahr 2020

Liebe Schützinnen und Schützen, verehrte Freundinnen und Freunde des Schützenwesens!

Ein neues Jahrzehnt beginnt, es hat sich in den auslaufenden 10 Jahren, auch im Schützenwesen vieles geändert und Prognosen für die nächsten Jahre begegnen uns überall.

Gerade, weil wir „Schützen“ nicht nur Freunde haben, wird es Zeit über unser Wirken nachzudenken.

Die ständigen Diskussionen über das Waffengesetz und was mir noch weitaus schlimmer erscheint, die Gleichstellung mit illegalen Waffenbesitzern, besorgt mich sehr. Es ist mit nichts zu rechtfertigen, dass immer wieder Menschen ihr Leben verlieren, weil einigen die Gesinnung anderer Menschen nicht gefällt. Wir „Schützen“ habenin unseren Satzungen stehen: „Der Verein ist parteipolitisch, weltanschaulich und konfessionell neutral.“ Es gilt zu beweisen, dass das mangelnde Vertrauen in uns und unseren Sport nicht gerechtfertigt ist. Wir müssen aber nicht immer wieder rechtfertigen, dass unser Sportgerät auch eine Waffe sein kann.

Es gibt genug Aufgaben denen wir uns stellen können. Ich denke dabei an die täglichen Berichte über den Schutz unseres Planeten. Genau hier sollte, muss unsere Zukunft liegen. Lasst uns den Impuls unserer Jugend auffangen, ihnen das Gefühl geben, dass wir ihre Sorgen ernst nehmen.

Wenn es uns gelingt zu überzeugen mit dem Slogan „Schützen for Future“. Es gibt genug zu tun, auch für uns „Schützen“. Berichte in den Medien besagen immer wieder, dass Bäume einen Teil der durch uns Menschen begangenen Umweltprobleme, kompensieren können, damit uns dann etwa mehr Zeit verbleibt die Einstellung zu unserem Planeten zu ändern. Täglich nutzen wir Straßen. Wer sich die Straßenränder einmal genauer ansieht, wird feststellen, dass die Baumlücken jährlich größer werden. Hier können wir anpacken neue Bäume pflanzen und was genauso wichtig ist, dass in Trockenperioden diese Pflanzen mit Wasser versorgt werden, damit sie eine Chance haben anzuwachsen um uns dann zukünftig mit Sauerstoff zu versorgen.

Wir sind doch bereit uns für unsere Kinder und den vielen Generationen nach ihnen die Zukunft zu sichern. Wir müssen es aber auch wirklich wollen – packen wir es an – heute und nicht erst übermorgen.

Gustav Hensel – Kreis und Bezirksvorsitzender Bezirk 012 Schützenkreis Dinslaken    

Vizepräsident für Tradition und Brauchtum im Rheinischen Schützenbund