34. Damenvogelschießen im Schützenkreis Dinslaken
Kreis-Damenkönigin Kristina Dudtker war den Tränen nahe. Zum diesjährigen Damenvogelschießen traten 176 Schützinnen des Schützenkreises auf der Sportanlage des BSV Dinslaken Feldmark an.
Beste Voraussetzungen – das Wetter war fantastisch und das Ambiente rund um den Vogelstand lud zum Plaudern ein, vor der Kuchentheke bildete sich eine lange Schlange.
Die Herren des BSV Dinslaken-Feldmark setzten alles dran, dass sich die Frauen rundum wohl fühlten und versorgten diese, nach dem Kuchen, mit leckeren Salaten, Gegrilltem und Getränken jeglicher Art. Nur die Kuchentheke blieb fest in der Hand der gastgebenden Vereinsdamen.
Der zunächst etwas schwache Holzvogel ließ Hoffnungen aufkommen, dass es nicht zu spannend und zu anstrengend werden sollte.
Die Damen kämpften fair, aber ehrgeizig um die Vogelpreise. Dabei konnte den Kopf Christa Fierek vom BSV Mehr-Ork-Gest (60. Schuss, 15:12 Uhr), den rechten Flügel Rita Bausch vom BSV Aldenrade Fahrn (218. Schuss, 16:35 Uhr), den linken Flügel Jessika Fischer vom BSV Hiesfeld (398. Schuss, 18:12 Uhr) erringen.
Den 339. Schuß und den fallenden Vogelrumpf wird Kristina Dudtker vom BSV Dinslaken Feldmark lange nicht vergessen. Ab ca. 18:00 Uhr schien die Spannung auf dem Höhepunkt angekommen zu sein, aber es sollte mit jedem Schuss noch spannender werden. Um 18:57 Uhr brach großer Jubel aus und alle Schützinnen waren erleichtert, als der Vogel endlich zu Boden fiel.
Normaler Weise wird der Bürgermeister zu Beginn der Veranstaltung als Ehrengast begrüßt, aber wegen des engen Terminplans konnte Dr. Michael Heidinger dann pünktlich zur Königinproklamation anwesend sein.
Nachdem dann alle Vogelpreisträgerinnen ihre Orden und das dazugehörende Vogelpfand in Empfang genommen hatten kam es zum Höhepunkt des Tages. Die Damenköniginnen Kette wurde ihr um den Hals gelegt. Ein Pokal, der zerschossene Vogelrumpf, Blumen und ganz viele Glückwünsche rundeten für sie den rundum glücklichen Tag ab.
Ein geselliger Tag der Schützinnen im Schützenkreis Dinslaken zeigte wieder einmal wie „alte Freundschaften“ und ein erhofftes Wiedersehen das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und Vorfreude auf die nächste Damenveranstaltung aufkommen lassen.
